Update 01.03. : zum Thema gibt es jetzt wieder Hoffnung.
Im Sommer letzten Jahres hatte ich auf den bedauernswerten Zustand des Spielplatzes in der Thiemstrasse bei der Stadt Leipzig mit einer E-Mail hingewiesen. Unerwarteter Weise erhielt ich darauf wenig später sogar positive Antwort. Probleme werden behoben und der Spielplatz wird erweitert und zwar bald – ab IV Quartal 2015! Yeah!
Jung bei den Rentnern
Kurz darauf hatte hauch der Stötteritzer Bürgerverein die gleiche Anfrage in einer Wahlkampfveranstaltung Bürgersprechstunde an Herrn Jung (Oberbürgermeister von Leipzig) nach einem Stadtteilspaziergang im Altersheim gestellt und im Prinzip die gleiche Antwort erhalten – allerdings ohne den Hinweis auf die Erweiterungen. (Nachtigall ick hör dir trappsen….)
Nun gut, mein <Sarkasmus>unerschütterlicher</Sarkasmus> Optimismus gegenüber der städtischen Politik lies mich Hoffen – und wurde nicht enttäuscht. Es hat sich nichts geändert. Die Monate fließen ins Land, der Betreiber (gibt es überhaupt Einen?) des Spielplatzes hat nichts an den Geräten geändert. Die Drehsscheibe wiederstrebt sich Ihrem Namen und Ihrer Funktion weiterhin. Zusätzlich rottet langsam aber sicher das Schaukelgestell vor sich hin, mal sehen wann die ersten Kleinblumen im Moosbesatz des Holzes wachsen – vllt. sogar eine kleine Birke? Dann wäre dies ein nicht ganz freiwilliger Beitrag als Ausgleichsmaßnahme der ausufernden Entfernung von Grün- und Baumbestand im Leipziger Stadtgebiet.
Der Verfall geht weiter
Die Rutschanlage sieht langsam genauso grau aus wie der letzte Spätwintertag als ich mit meinem Nachwuchs dort mal wieder vor Ort war. Ein neuer Holzschutzanstrich wäre hier mal nötig, damit die Anlage nicht im nächsten Jahr auseinander fällt. Wird sich vielleicht was machen lassen – denn Wartung ist ja in den Augen der Stadt wichtig (siehe den Kommentar von Boris zur Wartungsbereitschaft der Stadt).
Sorry, dass ich heute etwas frustriert bin – aber über die Jahre wird das politische und tatsächliche Verhalten der Stadt und ihrer Verwaltungsorgane immer unerträglicher und macht es einem nicht leicht, an Politik der Stadt zu glauben die für seine Bewohner bestimmt ist. Vielleicht gehöre ich einfach nicht zu den richtigen Bewohnern, ich muss erstmal Rentner werden oder am besten viele Autos besitzen oder noch besser: ein kleines Immobilienunternehmen für den exklusiven Kunden. Dann werde ich bestimmt besser gehört und es wird was getan. Nein Danke!
Hoffnung?
Nun, wir werden sehen wie die Stadt mir erneut antwortet – Anfrage läuft! Wahrscheinlich hatte man sich im Jahr vertan und es sollte nicht 4.Quartal 2015 sondern 2017 heißen – Alles andere wäre ja sonst ziemlich traurig.