Herr Goldt ist wieder in Leipzig und wer die Zeit hat sollte heute hingehen. Ich habe mir den Kaiser der Nebensätze und Abschweifungen gestern gegeben und er war wieder ein mal besonders hörenswert. Unter Anderem eine sehr schöne Geschichte über einen Friedhof mit den Gebeinen der Gebrüder Grimm nebst FriedhofsCafé und einer verückten Greisin .

Seine Lesungen gehören fast schon zum Inventar der herbstlichen Schaubühne und sollten in jedem Fall besucht werden:

Immer wenn die Blätter von den Bäumen stürzen, fällt Max Goldt in der Schaubühne ein. In bester Tradition entlarvt er auch diesmal die Absurditäten und Widersprüche des Alltags und rückt die vermeintlichen Nebenschauplätze des Lebens rücksichtslos in den Fokus – gewohnt absurd und zum Schreien komisch. Als Meister der freischwebend-assoziativen, dabei stets präzise sezierenden Sprache verliert er dabei aber niemals ganz seinen vornehmen, fast aristokratischen Tonfall. (Schaubühne)

Wie gesagt diese Gelegenheit unbeidngt nutzen, an der Abendkasse gibt es bestimmt noch Karten, Gestern waren einige Stühle auch noch unbesetzt.

(Bild:kitziblog.de)