Vor kurzem durfte ich bei einem Besuch im Absturz einem sehr schönen und mitreißendem Konzert beiwohnen. Auf Verdacht, ohne zu wissen was uns erwartetet sind wir einfach am 12.1. dem Kreuzer-Tipp des Tages gefolgt und zu dem Konzert von Karpatt gegangen. Leicht irritiert durch die Ankündigung französischen Chanson hören zu dürfen, hofften wir das besten und nicht unbedingt einem schnöden Liederabend zu erwischen.
Schon die Bühne lies unser Mienen erhellen, lagen doch allerlei ungewöhnliches Instrument herum – ein Banjo zum Beispiel und ein Megafon – wozu das denn? Schon vom ersten Lied an begeisterten Karpatt die Meute und brachten Stimmung in die Bude. Fluffig dahrinrollenden Gitarrenfolkrock mit Kontrabassbegleitung ließen unser Zehen wippen. Die drei Kollegen wussten das Publikum (mit absoluter Frauenüberschußquote) in Ihren Bann zu ziehen, auch wenn die Zwischenansagen des Bandleaders, für mich als französisch unbedarfter (er hatte sich dann auf nur-französisch eingeschossen da er genügend fr. Feedback aus dem Publikum bekam) immer außen vor ließen, hielt die Stimmung bis zum Ende der knapp 2nhalb Stunden – die Location war auch absolut ideal.
Meine Absolute Empfehlung, wenn euch die Jungs über den Weg laufen unbedingt anschauen – einfach großartig und mein erstes mal, dass ich mir auf einem Konzert eine CD kaufte.
Zum Schluß meinte Sven vom Absturz das am 31. des Monats wieder ein Band mit ähnlichem Format bei ihm zum Konzert ist – schau’n ‚mer mal. El Gafla, moderner worldbeat aus Algerien/Frankreich.