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Gemüse Quiche, einfach und schnell – Rezept

Es ist langsam wieder Zeit frisches Gartengemüse bzw. Saisongemüse aus dem Laden zu leckeren Speisen anzurichten.

Quiche ist für mich eine bevorzugte Art Gemüse einfach und schmackhaft zuzubereiten. Wenn man einmal ein Grundrezept gefunden und es für sich passend geamcht hat dann geht es schnell von der Hand.

Ich verarbeite wie oben gesagt einfach das saisonal vorhanden Gemüse und variiere in den Zutaten immer etwas und experimentiere damit.

Der Teig

Für den Teig braucht man

  • 200g Butter
  • 300g Mehl
  • Salz (2 TL)
  • etwas Wasser

Die Zutaten in einer Schüssel geben und krümelig Kneten. Dann an den Teig Wasser geben und zu einem glatten Teig verarbeiten.
Den Teig für mindestens für 30 min in den Kühlschrank stellen.

Eine Kuchenform einfetten, die Form mit dem Teig auskleiden, am Rand den Teig bis nach oben hin auskneten.

 

Die Füllung

Für die Füllung braucht man:

  • ca. 600 – 800 g Gemüse nach Wahl in Streifen/Schmale Stücke geschnitten
  • 200g Becher Frischkäse
  • 4 – 6 Eier je nach Größe
  • 200g Becher Schmand
  • 100ml Sahne
  • 200g geriebener Käse
  • 2 EL Butter
  • 2 EL ÖL
  • Salz Pfeffer und Gewürze nach Geschmack

Das Gemüse kleinschneiden und je nach Konsistenz weich kochen oder blanchieren, in einen Topf geben mit Butter und Öl andünsten und mit den Gewürzen abschmecken, Wärme abdrehen.

Die Eier, Frischkäse, Schmand, Sahne und der geriebene Käse in den Top geben und mit dem Gemüse vermengen.
Den Inhalt des Topfes auf den Teig geben.

Im vorgeheizten Backofen bei 200° C bei Unter- und Oberhitze auf unter Stufe ca. 30 min backen.

 

Abwandlungen

Man kann auch ohne Schmand und Frischkäse arbeiten und die Eier je nach Geschmack mit etwas Sahne oder Milch vermischen. Der Quiche wird dann nicht so hoch, das macht bei weniger Gemüse durchaus Sinn.
Als Teig geht auch Blätterteig, den kann man der Einfachheit halber am besten fertig kaufen.

Als Gemüse habe ich schon in Teilen oder als spezielle Einzel-Gemüse-Quiche folgende verwendet und wie schon oben erwähnt sollten am schauen, dass man es vorher etwas weich bekommt. z.B. ist das bei rote Beete unbedingt angebracht.

  • Spinat
  • Mangold
  • Möhren
  • rote Beete
  • Spitzkohl
  • Rauke

Viel Spaß beim Zubereiten und beim Experimentieren.

 

regionaler Bio Obst Gemüse Saisonkalender

Bin Letztens über einen regionalen Obst-Gemüse-Saisonkalender gestolpert den ich ziemlich gut finde. Er kommt von Bio-Regional. Ich habe leider kein entsprechende Onlinependant gefunden deswegen gibts hier ein kleines Foto davon.

Man kann auf diesem Kalender sehen, welche Obts- oder Gemüsesorten gerade geerntet werden, was nicht unwichtig für die Essensplanung und Rezeptauswahl ist.

Im Netz wird man unter dem Suchbegriff einiges finden, ich fand den vom Nabu ziemlich gut. Link hier bzw. hier auf meiner Dropbox.

Dazu passt dann auch der Aussaat- und Erntekalender für den den eigenen Garten.

Obst Gemüse Saisonkalender

gefunden: Aussaat- und Erntekalender

In Vorbereitung auf die Gartensaison habe ich mich etwas mit den Aussaatzeiten verschiedener Gemüse beschäftigt. Wann ist die beste Zeit zum Anziehen oder wann ist die beste Zeit zum Aussähen der verschienen Saaten. Dabei muss man sich durch viele Foren und Bücher graben wenn man z.B. kein Glück hat, dass auf der Rückseite der Samentütchen entsprechende Informationen stehen (das gibts echt *facepalm*).

Nunja, am Ende habe ich ein kleines Heftchen gefunden in dem ein super Überblick steht, sogar die Aussaatzeiten für Wintergemüse, das ist echt mal interessant. Werde mir wohl überlegen ob ich dieses Jahr nachdem wir unserr hoffentlich ergiebige Ernte im Herbst eingefahren haben einige winterharte Sorten anzubauen. Daaaaas wird interessant.

Das kleine Heftchen gabs übrigens kostenlos bei dem Samenliefernanten des Vertrauens in der Bio-Demeter-Abteilung.

Saatgut-und Erntekalender

Das Heftchen ist von der Firma Bingenheimer Saatgut und dort auch als PDF zum download erhältlich (wenn Link nichtg mehr geht dann hier lang).

Im Heftchen findet Ihr die Aussatzeiten, Pflanzzeiten und Erntezeiten folgender Gemüse und Kräuter:
Buschbohnen, Prunk- & Stangenbohnen, Dicke Bohnen, Mark- & Zuckererbse, Freiland-Gurken, Feldsalat, Knollenfenchel, Kohl; weiß, rot, Kohlrabi, Asia Salat, Kürbis, Mangold, Möhren, Pastinaken, Paprika, Petersilie, Lauch, Radies, Rettich, Rote Bete, Salat, Endivie, Zuckerhut, Spinat, Tomate, Winterpostelein, Zucchini, Zuckermais, Salatrauke, Basilikum, Bohnenkraut, Borretsch, Dill, Kerbel, Majoran, Schnittlauch, Thymian, Zitronenmelisse

Ganz einfach – Gemüseburger selbst gemacht

Aus welchen Gründen man auch immer auf die Idee kommt Gemüseburger zu machen sei mal dahingestellt, aber wenn man sie macht, sollte es einfach gehen.

Zuerst hatte ich mir ein Rezept gesucht nach dem ich dann die Burger herstellte aber das war mir am Ende zu kompliziert und damit zu langweilig und so dacht ich mir, das kannst du selbst und viiiiieeeel einfacher. Nun siehe da es wurde nicht wie ich mir es vorstellte aber am Ende haben sie trotzdem geschmeckt.

Momentan geht zwar die Saison für Gemüse frisch aus dem Garten zu Ende aber von der lokalen Gemüsekiste schmeckts auch und man nimmt was man bekommt – wenn was fehlt wird es ersetzt – experimentieren geht bei dem einfachen Rezept super.

Damit ihr schon mal sehen könnt was am Ende rauskommt, so kann es aussehen….

Was benötigt man dazu?

Die Zutaten…

  • Gemüse der Saison
    • Möhren
    • Kohlrabi
    • Zucchini
    • etwas Kürbis geht auch
  • zwei bis drei Kartoffeln
  • Zwiebel
  • Knoblauch
  • Lauchzwiebeln, wenn man will
  • zwei Eier
  • Semmelbrösel
  • Mehl
  • Salz, Pfeffer
  • Gemüsebrühenpulver
  • Olivenöl

Los gehts!

Das Gemüse Säubern und da wo nötig schälen, alles nach und nach in eine große Schüssel reiben. Das dauert etwas, wenn man eine Küchenmaschine sein eigen nennt kann man das damit ausprobieren – ich hab bisher immer per Hand gerieben – das ist zwar mühselig aber wenn es nicht anders geht….

Zwei Möglichkeiten

  1. Möchte man lieber Gemüseburger die Dick und prall sind wie Klopse, dann sollte man nach dem Reiben die Masse ausdrücken und den Saft abkippen, je mehr Saft weg ist desto besser gelingen die großen dicken Dinger wie auf dem Bild.
  2. Wenn einem Ersteres egal ist und man eher auf Fladen steht (die kann man auch besser stapeln für das spätere Aufbewahren) dann alles so lassen und mit der flüssigeren Masse arbeiten.

Zwiebeln, Lauchzwiebeln klein schnippeln und rein damit. Knoblauch nach Wunsch zerquetschen und ebenso rein damit. Wenn alles zusammen ist, die Eier aufschlagen und ebenfalls rein damit. Alles schön umrühren, nebenbei zwei gehäufte Teelöffel von dem Gemüsebrühpulver (gibts auch als BIO-Variante) damit man etwas stärkeren Geschmack hat. Wems nicht so gefällt, der läßt es einfach weg – geht auch. Dann Salzen und Pfeffern – abschmecken.

Der ganze Pamps wird bei der zweiten Möglichkeit sehr matschig sein, die Konsistenz kann man durch Zugabe von Mehl verdicken. Aufpassen! – nicht zu viel Mehl, denn dann schmeckts später etwas mehlig, lieber die gleiche Menge an Semmelbrösel ebenfalls dazu geben und umrühren.

Gemüseburger braten

Pfanne heiß machen, am besten gleich zwei, damit man nicht so lange am Herd stehen muss fürs Braten. Wenn das Öl heiß genug ist, nimmt man einen Großen Löffel oder eine kleine Kelle Masse für die matschige Variante, andernfalls reicht eine kleine Hand voll zum formen und gibt sie in die Pfanne. Mit dem Löffel einen Klecks machen, kurz warten und einen Zweiten, Dritten und wenn Platz ist einen Vierten dazu trappieren. Von jeder Seite bei mittlerer Hitze ca.7min braten bis eine schöne Braunfärbung erreicht wurde. Herausnehmen und wenn man möchte auf Küchencrepp abtupfen.

Fertig.

Die kleinen Fladen haben unserem Nachwuchs super lecker geschmeckt, etwas besser als die Klopse, da die Konsistenz nach dem Braten bei den Fladen fester und nicht so fluffig raspelig ist. Beides ist Geschmacksache, die Fladen lassen sich später super transportieren und schmecken auch kalt gut – kann man wie Eierkuchen vergleichen, nur halt nicht süß, sondern aus Gemüse… 🙂

Wenn man nicht alle schafft, kann man sie auch gut einfrieren . auftauen und in der Mikrowelle erwärmen – klappt super und schmeckt nicht schlechter.

Schmecken lassen!