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(Bio)-Sauerteigbrot backen mit dem Backautomat – schnell und einfach

Ein recht einfaches Rezept folgt gleich hier um sich ein eigenes Sauerteigbrot im Backautomaten zu backen. Ich mache das lieber als den aufwendigen Weg über den Ofen zu gehen. Man muss nur alles gut vorbereiten und der Automat macht den Rest, so hat man Zeit für andere Dinge und muss nicht alles selbst machen.

Sauerteig kann man auch selbst machen, das ist mir ebenfalls zu aufwendig und dauert mir zu lange, dass ich versucht habe das anders zu machen ohne immer neuen Sauerteig zu kaufen. Rezepte zum Sauerteig machen gibt’s dafür genug im Netz. Der erste Ansatz für das eigene Brot muss aber dann mit gekauften Sauerteig erfolgen – weil man brauch ja welchen zum ansetzen. Danach nimmt man einfach einen Teil von der großen Masse ab und lagert ihm in Kühlschrank. Ca. 200g reichen für den nächsten Ansatz aus und der Sauerteig läßt sich eine Weile lagern, spätestens nach 2-3 Wochen mache ich das nächste Brot aber normalerweise 1-2mal die Woche weil es einfach besser schmeckt und ich weiß was ich verarbeite.

Rezept für Sauerteig ansetzen

  • 24h bevor das Brot gebacken wird
  • für das erste Mal ohne aufgehobenen Sauerteig
    • eine Tüte von dem Sauerteig nehmen (75ml)
    • mit 150-180g Roggenmehl und 150-180ml lauwarmes Wasser in einer Schüssel verführen
    • ein etwas zäher körnig aussehender Teig entsteht
    • zugedeckt an einem warmen Ort 24h stehen lassen (im Winter Heizung im Bad, im Sommer z.B. warmer Dachboden, Temperaturschwankungen sollten nicht so groß sein 23-30 Grad ist ok)
  • fertig ist er, wenn sich Teig zu einer leicht zähen gesamten Masse in der Schüssel verteilt hat, kleine Blasenlöcher zu sehen sind und er sehr säuerlich riecht

Sauerteigbrot 750g  im Automaten backen

  • 350ml Wasser
  • dazu etwas Olivenöl (kann man mal mit mehr oder weniger probieren – hat was mit der Fluffigkeit zu tun –  ich nehme ca 50-100ml)
  • 250g Weizenmehl
  • 250g Roggenmehl
  • ½ Tüte Hefe (3-4g)
  • 10g Salz
  • von der Schüssel mit Sauerteig ca.300g abnehmen Rest in ein Behältnis verschlossen in den Kühlschrank bis zur nächsten Verwendung stellen (das dann anstatt der Sauerteigtüte für den Sauerteigansatz verwenden)
  • jetzt kann bereits gebacken werden oder
  • 2große Möhren raspeln und dazu obendrauf
  • oder/und Wallnüsse nach belieben dazu geben
  • oder was man sonst gerne noch mag (Honig, Oliven, Zwiebel, Schinken… usw.)

man kann auch mit dem Mehl experimentieren mal mehr oder weniger vom Weizenmehl z.Bsp.

  • Zum Backen dann im Automaten nach der Programmbeschreibung gehen (Vollkornbrotprogramm) meins brauch 3,40h

Meine Zutaten

  • Bio Möhren
  • Bio Salz
  • Bio Olivenöl
  • Bio Weizenmehl – Auszugsmehl 550
  • Bio Roggenmehl – Auszugsmehl 1150

Ich habe auch schon Vollkornmehl verwendet, das funktioniert auch – alle Zutaten bekommen wir von unserem lokalen Lieferanten BioMüller mit unsere Biokiste die wir uns individuell zusammenstellen können.

Unten gibts für alle Schritte auch ein Foto.

Tipp dazu (April 2015): Mein Schwiegervater hat seit neuesten auch das Brotbacken von Hand entdeckt und schwört auf das Brotbackbuch von Lutz Geißler.
Ich habe mich etwas hineingelesen und finde es extrem gut aber an manchen Stellen etwas zu ausführlich und äußerst genau was Zeiten, Temperaturen und Mengen angeht. Ich bin da selbst etwas zu ungeduldig und großzügig, mir ist es egal wie das Brot im Detail wird – Hauptsache es schmeckt, ob es dann mal mehr oder weniger sauer oder fluffiger wird ist mir am Ende eigentlich egal.
Was ich weiß, es ist gut und schmeckt mir.




Zitronenkuchen – schnell mal was backen

zu den ZutatenBilder

Wenn man mal schnell was backen möchte ist Zitronenkuchen ein sehr dankbarer und einfach zubereiteter Kuchen. Zitronenkuchen ist eigentlich nichts weiteres als Rührkuchen mit Zitronengeschmack und einer leckeren Zitronenglasur. Eigentlich Zitrone, Zitrone und Zitrone mit Zucker, Eier und Mehl.

Geschmacklich ist er super, kommt immer gut an, vorallem weil der Überaschungseffekt enorm ist. Schaut man sich den Kuchen so an, denkt man: „naja was kann da schon leckeres dran sein?“ – Tja genau das iss es, reingebissen und das Geschmackserlebnis schlechthin.

die Zubereitung ist ein Klacks

Für das Zubereiten benötigt man nicht viel, ein Behältnis für den Teig, eine Waage oder etwas Ahnung von Gewichtsverhältnissen, eine Gabel, eine Springform und los geht’s.

Mehl, Vanillezucker, Backpulver, Salz, Zucker, Magerine, Eier, Zitronensaft, gerieben Zitronenschalen in das Behältnis geben und so lange rühren bis die die Masse schön teigisch ist. Die Springform leicht ausfetten, den Teig hinein geben und im vorgeheizten Backofen 30min lang backen.

Beim Teig zubereiten sollte man darauf achten nicht alles schon vorher wegzukosten. Das passiert leicht ,wenn man mal probiert und schwubs hat man den ein oder anderen Löffel verspeißt. Keine Angst es bleibt genügend in der Schüssel zum auslecken das reicht allemal…

Biozitronen sind kein Muss

Bei den Zitronen achtet man am besten darauf, dass man Biozitronen kauft und die Schale nur kurz anreibt, so nimmt man nicht so viel von der darunterliegenden weißen Schicht mit, denn die ist etwas bitter. Normale Zitronen tun’s zur Not auch, dann weiche ich die Zitronen kurz in lauwarmen Wasser ein und rubbel dann beim abtrocknen etwas fester, mit der Hoffnung die Schale so relativ frei von Behandlungsstoffen zu bekommen.
Was ich auch mag ist immer etwas von dem Fruchtfleisch nach dem ausdrücken zurück ins Zitronenwasser zu geben, dann hat man das Gefühl noch etwas Frucht mehr zu nutzen und dem Kuchen gibt es ebenfalls eine fruchtigere Kuchen-Note.

Das Finale – es wird gehackt!

Ist der Kuchen schön braun an der Oberfläche kommt er aus dem Ofen, kurzer Test mit dem Holzstäbchen und wenn nach dem Reinstecken nichts kleben bleibt ist er in Ordnung. Jetzt kommt ein ganz toller Teil, man nimmt das Holzstäbchen und fängt an wie wild auf den Kuchen einzustechen. Für den abschließenden Zitronenzuckerguß benötigt man Löcher im Kuchen, damit der Guß dort hineinfließen kann. Hat man genügend Löcher im Kuchen, gießt man den Guß darüber. Ich nehme meist ein Löffel und gebe den Guß so auf den Kuchen damit er Zeit hat in die Löscher zu fließen, denn das macht am Ende den Kuchen schön saftig.

Jetzt noch den Kuchen etwas stehen lassen, damit der Guß aushärten kann und dann is er fertig.

Bilder

Zutaten

  • 250g Mehl
  • 200g Zucker
  • 250g Magerine
  • 4 Eier
  • 1/2 Päckchen Backpulver
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • eine Priese Salz
  • geriebene Schale von zwei Zitronen
  • Saft von einer Zitrone für Teig
  • 150g Puderzucker für Guß
  • Saft von 2 Zitronen für Guß

30min bei vorgeheiztem Backhofen auf 180° backen