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Alles was so hängen bleibt

Beispiele unvollendeter Stalinarchitektur

In einer der virtuellen Ausstellungen des ArchitekturMuseumMoskaus findet man wunderbare Skizzen unrealisierter Stalinbauarchitektur. Diese neoklassizistischen Zuckerbäcker-Monumentalbauten, wie sie in kleineren Versionen in einigen deutschen Städte wie Leipzig und Berlin vorkommen, vereinen Elemente der sachliche Architektur des Bauhaus und des detailverliebten Jugendstils und sind immer wieder staunend anzuschauen.

aeroflotbuilding

Einmal Ohrspülen bitte!

Nach den Erfahrungen meines letztens Arztbesuchs finde ich den neuen Trend der Ear-Cleaning-Professionals in Japan richtig gut. Wozu also umständlich zum Hausarzt rennen sich eine Überweisung für den Ohrenarzt holen und dort ewig rumzusitzen für einmal Ohrspülen? Geh doch gleich in den Laden um die Ecke, für 3,50 das „selbstreinigende“ Organ Ohr unterstützen und frische Luft an die Trommelfelle lassen. Für alle Orchestermusiker, Toningenieure und sonstige ohrabhängige Berufsgruppen wäre dies doch eine Wohltat. Oder halt! Gibt es das etwa schon? Vielleicht in den kleinen Beautysalons in der Nebenstrasse? Zumindest könnte ich mir den Service dort gut vorstellen. Die überwiegende Nutzer sind übrigens die Männer in Japan. Eigentlich verständlich, wird doch mit einem Blick via Minicam in sein eigenes Ohr ein zusätzlicher Service angeboten. via Springwise

Buchstabensuppe an der Waschmaschine

Buchstabensuppe an der WaschmaschineHabe ich doch schon seit langem meinen kühlen Freund in der Küche mit einem schönen gelben Plastikkleid überzogen, gibt es jetzt diese Idee weitergeführt für alle anderen planen Flächen im wichtigsten Raum der Wohnung. Tolle Fotografien gedruckt auf flexiblen Material können magnetisch an den Kühlschrank oder die Waschmaschine gepappt werden. 100 Euro für so eine Verschönerung finde ich etwas überzogen aber vielleicht sinken die Preise, wenn der Drogeriemarkt um die Ecke die Idee aufgreift und statt Tassen und T-Shirts magnetische Folien mit den Lieblingsfotos bedruckt. Hat man sich sattgesehen, einfach wieder abmachen und dem Nächtbesten als Einzugsgeschenk für sein neues Heim überreichen. Anschauen!

Es gibt noch freie Sitzplätze für die WM

stadium

Saß ich letztens noch so ziemlich alleine auf meiner Tribüne im „Welt größten Online Stadion“ auf Platz 143 Tribüne 2 Block D, gibt es jetzt fast keinen Platz mehr. Über 15.700 Fans, Tendenz steigend, haben sich schon eingefunden und einen der kostenlosen Eintrittskarten genutzt. Imposant finde ich die logistische Meisterleistung der Schweizer Eidgenossen ihre Anhänger in einen Fanblock zu lotsen (was für ein Wort), so dass man fast nur rote Trikots mit klitzekleinen weißen Kreuzen sieht.

Lächeln kann ich nur über die verzweifelten Versuche an eine der völlig überteuerten Eintrittskarten heranzukommen. Warum sind die eigentlich so teuer? Für ein verdammtes Bundesligavorstadtspiel muss man doch auch nicht ein Sechstel seines Studentenmonatseinkommen blechen? Zumal die Mannschaften nichts, rein gar nichts, sich davon in die Tasche stecken können. Völliges Unverständnis meinerseits.

Hoffen wir trotzdem, dass die Stadien auch bei so tollen Ansetzungen wie Iran gegen Angola halbwegs besetzt sind. Vielleicht sind die Karten ja doch nicht so teuer, denn die Nachfrage bestimmt bekanntlich den Preis. Eine besonders große Nachfrage kann ich mir bei diesem Spiel nicht vorstellen. Da stehen die Chancen doch ganz gut über das baldige Tauschportal ein Schnäppchen zu landen.

via Golem: […] es besteht Hoffnung, noch kurz vor Toresschluss an Karten zu gelangen, denn die Eröffnung des Tauschportals für WM-Karten durch das WM-Organisationskomitee (OK) steht bevor. Am 27. März ist es so weit. Im Internet auf Fifaworldcup.com gibt es dann die Möglichkeit, Eintrittskarten zurückzugeben oder auf andere Personen zu übertragen. […]